Pulverfass-Nahost

Europas Erfahrungen aus 30 Jährigem Krieg / Westfälischen Frieden: Ein Impuls für den Frieden?

Was lässt sich aus der Geschichte lernen? Diese Frage taucht immer wieder auf, gerade bei komplexen und unlösbar scheinenden Konflikten unserer Zeit. Dass vom Blick in die Vergangenheit keine Patentrezepte für die Gegenwart zu erwarten sind, ist klar, doch lassen sich wertvolle Einsichten und Ideen gewinnen, die auch heute weiterhelfen können. Genau das war das Ziel der Veranstaltung „Pulverfass Nahost“ die das EDIC Sachsen-Anhalt / Magdeburg gemeinsam mit dem European Studies Gremium der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg organisiert hatte.

Der Nahost-Konflikt ist zum Dauerzustand geworden und erfährt regelmäßig weitere Verschärfungen – sei es durch das Auftreten des IS, den Zerfall Syriens und nicht zuletzt die zunehmenden Spannungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien. Dabei droht die Unübersichtlichkeit immer mehr Akteure zu hilflosen Zuschauern werden zu lassen. Mehr denn je ist es daher erforderlich die Sachverhalte zu ordnen, um eine europäische Strategie für den Nahen Osten zu entwickeln. Hier setzte die Podiumsdiskussion an und trug so zu einem besseren Verständnis der geopolitischen Umwälzungen im Nahen Osten bei und öffnete zugleich den Blick für die Frage, inwiefern der Westfälische Frieden als Inspiration für neue Konfliktlösungsansätze im Nahen Osten dienen kann.

Das hochklassig besetzte Podium bildeten dabei der Historiker Prof. Dr. Mathias Tullner, Elisabeth von Hammerstein (Programmleiterin „Ein Westfälischer Frieden für den Nahen Osten?“ der Körber-Stiftung), der Nahostexperte Ramon Schack und Arne Lietz (SPD), der Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Europäischen Parlaments ist. Moderiert wurde die Diskussion der Experten wie auch die zahlreichen anregenden Fragen aus dem Publikum vom Berliner Journalisten Roland Peter Werning.

Ihr Team des

EUROPE DIRECT Informationszentrums Sachsen-Anhalt/ Magdeburg in der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

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